Arbeitskreis Verkehrssicherheit und Wildtiere

Wildunfälle stellen eine hohe Gefahr für die Verkehrssicherheit dar und steigen seit Jahrzehnten kontinuierlich an. In Baden-Württemberg ereignet sich alle 20 Minuten ein Wildunfall mit einem größeren Säugetier, in Deutschland sogar alle 1,5 Minuten.

Um die Verkehrssicherheit zu verbessern und Wildunfälle nachhaltig zu reduzieren, ist eine Zusammenarbeit verschiedener Ministerien und Verbänden Baden-Württembergs notwendig. Im Oktober 2020 wurde der Arbeitskreis „Verkehrssicherheit & Wildtiere“ initiiert, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, dem Ministerium für Verkehr, dem Landesjagdverband Baden-Württemberg und der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg zusammensetzt.

Der Arbeitskreis hat die Aufgabe, neue Lösungsansätze und Strategien in der Wildunfallprävention sowie eine nachhaltige Dokumentation von Wildunfällen zu entwickeln, um langfristig die Verkehrssicherheit zu verbessern und Wildtierverluste durch Straßenmortalität zu reduzieren. Mit diesem Ansatz schlägt Baden-Württemberg einen neuen Weg in der Wildunfallprävention ein.

zum Projekt Wildunfallprävention

blauer Reflektor © Falko Brieger