Auerhuhn

Der Bestand des Auerhuhn wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, wie dem Nationalpark Schwarzwald, zahlreichen Ornithologen und der Jägerschaft, seit langem von der FVA erfasst.

Auerhuhnmonitoring

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt sammelt im Rahmen des Wildtiermonitorings laufend Nachweise des Auerhuhns aus allen verfügbaren Quellen. Hierzu zählen Daten aus Forschungsprojekten sowie Beobachtungen von Forstmitarbeitenden, Jägerinnen und Jägern, Ornithologinnen und Ornithologen und von Wildtierbeauftragten. Jede Auerhuhnsichtung (auch von Privatpersonen) und alle Funde von indirekten Nachweisen (z. B. Federn, Kot, Trittsiegel oder Huderpfannen) werden auf Plausibilität geprüft, nach Kriterien einer Qualitätsstufe (sicher, wahrscheinlich, möglich, unsicher, falsch) zugeordnet und in einer Datenbank gespeichert.  

Balzplatzzählungen

Pro Jahr wird auf allen Balzplätzen die maximale Anzahl der gleichzeitig beobachteten bzw. gehörten Hahne ermittelt; Hennen werden bei den Zählungen zwar notiert, aber bei den Auswertungen nicht berücksichtigt. Die jährlichen Balzplatzzählungen werden von Personen aus den Bereichen Forst, Jagd und Ornithologie durchgeführt und anschliessend von den jeweiligen Hegeringen, der Hegegemeinschaft und der FVA zusammengetragen. Seit 1993 werden zusätzlich jedes fünfte Jahr gemeinsam mit den Fachleuten vor Ort alle bekannten Balzplatze räumlich genau kartiert und die Anzahl der balzenden Hähne im Kartierungsjahr dokumentiert.

aktuelle Auerhuhnverbreitung im Geoportal

Auerhahn auf einem Baum © Joy Coppes