Ackerland
Ackerland kann vielseitige Lebensräume bieten - für Flora und Fauna. Damit dies so bleibt werden hier Maßnahmen aufgezeigt, die auf landwirtschaftlichen Flächen umgesetzt werden können und wem sie nützen – von der Stoppelbrache hin zur Blühfläche. Ackerland bietet das größte Spektrum an Lebensraummaßnahmen.
© Christof Janko
Lebensraum Ackerland
Blühende Lebensräume
Blühflächen sind wertvolle Lebensräume in unserer Kulturlandschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität in der Agrarlandschaft. Sie dienen den Tieren unserer Flur als Rückzugsraum, Nahrungshabitat und Ort der Aufzucht ihrer Jungtiere. Blühflächen steigern jedoch nicht nur die Strukturvielfalt, sondern vernetzen auch Lebensräume.
Lebensräume in Mais und Getreide
Felder und Äcker stellen in unserer Kulturlandschaft nicht nur Produktionsflächen für Nahrungsmittel dar, sondern sind auch Lebensräume für Wildtiere
Herbst- bzw. Winterbegrünung
Herbst- bzw. Winterbegrünung, auch Zwischenfrucht genannt bieten Deckung und Nahrung in dieser Jahreszeit. Je nach Aussaatzeitpunkt und Mischung können die nektar- und pollenreichen Blühpflanzen in den letzten Herbstmonaten eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten darstellen, hiervon profitieren auch die insektenfressenden Vogelarten. Zudem verhindern sie Wassererosionen, fördern die Durchwurzelung, einhergehend damit die Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit und erhöhen so die biologische Aktivität.
Energiepflanzen
Um Energie aus Pflanzen zu gewinnen, gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten von Anbaukulturen. Zum einen setzt man auf Mais, daneben gibt es aber auch noch Alternativen, die das Landschaftsbild und die Ökologie aufwerten können, wie der Anbau von Silphie, Miscanthus oder ein Mix aus Wildpflanzenmischungen.